Selbstreflexion – Ein Date mit dir selbst! Teil 2

Step by Step: Reflexionsschritte von positiven und negativen Situationen

Mit Teil 1 des Blog-Eintrages  hältst du den Schlüssel zu erfolgreicher Selbstreflexion in der Hand. Wie ist es dir ergangen? Konntest du die Schritte anhand einer Situation in deiner realen Welt nachvollziehen?

Falls du Schwierigkeiten hattest, sprich mich gerne an.
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Im Teil 2 zum Thema Selbstreflexion möchte ich dir nun noch die konkreten Schritte anhand einer positiven und einer negativen Situation bzw. Erlebnis mitteilen.

Zur Erinnerung: Der Kern jeder Reflexion ist, sich nicht in Grübeleien oder negativen Gedankenspiralen zu verirren, sondern lösungsorientiertund mit förderlichen Erkenntnissen in die Umsetzung zu gehen.


Reflexion einer negativen Situation / Erlebnis

  1. Erinnere dich an eine Situation, die für dich negativ oder unerfreulich ausgegangen ist. (ebenfalls auch als Team-Arbeit zu einem beruflichen Thema hervorragend geeignet!)
  2. Anstelle ins Grübeln zu verfallen und dich selbst oder andere dafür zu beschuldigen, frage dich nun, was du aus dieser Situation gelernt hast bzw. lernen darfst! Es geht also nicht darum, eine Liste zu erstellen, was du alles „falsch“ gemacht hast – die würde dich eher noch runterziehen, sondern zu überlegen, was du konkret aus der Situation lernen kannst. Eine Frage für ganz Mutige wäre zusätzlich: Was war gut an der Situation? Wichtig ist, daß diese Punkte dich selbst (bzw. das Team) betreffen und nicht etwa eine Veränderung bei anderen Personen bedeuten würden. Denke daran, niemand anderes kann und wird sich ändern, damit es dir besser geht. Das kannst nur du!
  3. Falls du dich damit schwer tust, könntest du dir auch ein „Idol bzw. Vorbild“ heranziehen und dich fragen „Was hätte Person XY gemacht/ gedacht/ gesagt? Wie wäre er/sie damit umgegangen? Welchen Ratschlag würde mir er/sie geben? Durch diese dissoziierte Situation fallen manchmal eigene Blockaden und machen den Weg frei für zielführende Gedanken. Probiere es gerne aus. Es kann durchaus auch eine dir persönlich unbekannte Person sein z.B. Gandhi, Steve Jobs, etc.
  4. Erstelle dir einen Plan, wie du diese Erkenntnisse in deiner Welt umsetzen kannst.

Lern- und Selbstreflexionskompetenz​

 

Unternehmen, die Wert auf ständiges Lernen und Weiterentwicklung legen, erwarten von ihren Führungskräften genau diese Reflexionskompetenzen – nicht nur bei der Führungskraft selbst, sondern bei der Arbeit im Team, um ständige Verbesserungen zu initiieren.

Sehr gerne übernehme ich Workshops, um dein Team weiterzuentwickeln, den Erkenntnisprozess in Gang zu setzen und den Transfer in eure eigene Unternehmenswelt zu gewährleisten.

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Vorteile von Reflexionen nach positiven Ereignissen

Reflexionen lediglich auf negative Situationen zu beziehen wäre extrem schade, denn gerade die positiven Reflexionen helfen dabei:

  • Dein Selbstwertgefühl und Stolz zu steigern (bzw. das deines Teams)
  • Gelungene Denk- und Handlungsweisen zu reproduzieren, um damit erneut Erfolge zu genießen
  • Deine Motivation und Energie enorm zu steigern

Es lohnt sich also, jegliche Situationen zu reflektieren. Folge diesen Schritten für maximale Erkenntnisse:

Reflexion einer positiven Situation / Erlebnis

  1. Erinnere dich an eine Situation bzw. Ereignis, das sich für dich sehr positiv gestaltet hat oder dir sehr gut gelungen ist (auch als Teamarbeit hervorragend geeignet!)
  2. Schreibe dir nun alles auf, welche deiner Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensweisen, Gedanken, Gefühle, Handlungen und Einstellungen dazu geführt bzw. dir geholfen hat. Wenn Du dich damit schwer tust, könnest du dich fragen, was deine beste Freundin/Freund darauf antworten würde, warum es dir so gut gelungen ist.
  3. Wie kann ich dieses „Setting“ an Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen zukünftig stärker in meinem Leben/Führungsalltag zum Einsatz bringen?
  4. Wie kann ich mich an all diese Stärken erinnern (insbesondere in schwierigen Situationen)


Mache dir selber ein Geschenk und reflektiere – wenn auch noch so winzige – Erfolge! Wenn du sie dir bewußt machst und haarklein in die Einzelbestandteile zerlegst, also Gefühle, Gedanken, Verhaltensweisen, etc. ist das wie dein Rezept für ein zauberhaftes Menü! Entschlüssele die Zutaten und wie du es gemacht hast und es wird dir immer wieder gelingen!

​Ich wünsche dir den Mut, mit offenen Augen hinzuschauen und die Kraft, deine Erkenntnisse umzusetzen.

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